Beispiele für ehrenamtliche Aktivitäten in unserer Gemeinde aus den letzten Jahren:
Viele Menschen sind ehramtlich aktiv in unserer Gesellschaft. Die Politik freut sich über das Engagement viele Ehrenamtlicher, auch in sozialen, kulturellen, religiösen und anderen Bereichen sind viele Menschen aktiv. Durch ehrenamtliche Arbeit spart sich unser Staat erhebliche finanzielle Aufwendungen, weil Ehrenamtliche aus allen Bevölkerungsschichten bereit sind, sich für das Wohl der ganzen Gesellschaft einzusetzen.
Nicht immer wird dieser Einsatz gebührend gewürdigt. Deshalb möchten wir diese Anerkennung heute einmal allen aussprechen und danken insbesondere denen, die in unserer Gemeinde ehrenamtlich tätig sind.
In unserer Kirche, oder auch in unserer Evangelischen Gemeinde Dornbirn sind die möglichen Tätigkeitsfelder umfangreich. Angefangen von den Gremien auf Gemeindeebene bis zur Kirchenleitung gibt es unendlich viele Angebote sich aktiv in der Kirche zu beteiligen. Beispielhaft sind Ehrenamtliche in verschiedenen Funktionen, z.B. in der Synode, Gemeindevertretung, Presbyterium, in diversen Ausschüssen wie Kultur, Kirchenbeitrag, Besuchskreis, Bauangelegenheiten, usw.
In den Gottesdiensten braucht es helfende Hände in der Liturgie, beim Blumenschmuck und Orgelspiel, nicht zu vergessen ist der Küster oder Küsterin in deren Händen die gesamten Vorbereitungen liegen.
Im kulturellen Bereich werden Konzerte, Vorträge und Fortbildungen organisiert. Gemeinsames Frühstück und die Seniorenkaffees sind Fixpunkte für Viele.
Die Älteren Mitglieder werden angerufen, um gerade in dieser Zeit nicht den Kontakt zu verlieren und auch Unterstützung anzubieten. Unterstützung gibt es für jene, die es dringend brauchen, sei es hier in Dornbirn, oder auch bei Projekten im Ausland.
Nach außen zeigen wir uns durch den Gemeindebrief und die Homepage, auch mit den Online Gottesdienstübertragen; aber auch in den Festen und Märkten während des Jahres.
Für die Finanzen braucht es Sachverstand und viel Freizeit. Geld liegt leider nicht mehr auf der Straße und ist verantwortungsvoll zu verwalten.
Die beiden Kirchen und das neue Gemeindezentrum sind zu pflegen und instand zu halten. Reparaturen fallen auch laufend an. Schneeräumung und Gartenbetreuung brauchen „kräftige“ Unterstützung.
Dies und noch mehr ist nur durch das Engagement von Ehrenamtlichen möglich, die gemeinsam mit den wenigen Angestellten diese Aufgaben meistern. Klar ausgedrückt, unsere Gemeinde könnte ohne diese Helfer und Helferinnen nicht existieren. Deshalb sei hier ein großes Dankeschön gesagt. Sie alle sind vor den Vorhang zu rufen. Und wir hoffen weiterhin auf ihre Treue.
Uwe Bergmeister, 5. Dezember 2020
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Meine Einstellung zum Thema Ehrenamt:
Es heißt ja „Ehrenamt“. Das bedeutet man macht diesen Dienst, weil es einem selbst eine Ehre ist etwas beitragen zu dürfen. Der Dank für das was ich mache ist für mich, vor allem wenn er in großer Öffentlichkeit daherkommt, oft unangenehm. Und das nicht wegen der Öffentlichkeit, ich hab kein Problem vor vielen Leuten zu stehen, sondern weil ich es ja nicht mache weil ich den Dank oder die Aufmerksamkeit dafür haben will, sondern weil es mir eine Ehre ist, einen Beitrag für das Gelingen zu leisten.
Für mich gibt es da auch eine Brücke zum heutigen Text der Lesung: Wenn man betet, soll man das nicht im Bewusstsein der Aufmerksamkeit der Zuseher tun, denn dann „hat man seinen Lohn schon“. Irgendwie ist für mich das beim Ehrenamt ähnlich: Mir ist lieber, die Leute schätzen das Resultat, freuen sich wenn es funktioniert und wenn das Ergebnis stimmt, als sie kommen mit Danksagungen daher.
Walter Werner, 6. Dezember 2020
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Talente für die Gemeinschaft leben
Anna Posch, stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates
St. Johann in der Haide: „Meine Glaubensauffassung ist ohne aktives Einbringen nicht denkbar.“
„Ich behaupte, dass längst keine Pfarre ohne uns Ehrenamtliche mehr existieren kann. Die Anerkennung bleibt aus“, sagt Anna Posch. Neben ihrer Tätigkeit im Pfarrgemeinderat der Pfarre St. Johann in der Haide ist sie Leiterin des Liturgiekreises, der Eltern-Kind-Gruppe und des Bildungswerkes in ihrer Pfarre. Unabhängig von der Größe einer Pfarre sei eine Grundstruktur aus Pfarrgemeinderat, Wirtschaftsrat, Liturgiekreis, Katholischer Frauenbewegung, GruppenleiterInnen für MinistrantInnen, Jungschar etc. „unbedingt notwendig“. Ohne sie sei ein lebendiges Pfarrleben undenkbar, so Posch.
Ihre eigene Motivation für das Engagement in der katholischen Kirche wurzelt in ihrer „Freude am Glaubensleben“. Mit ihrer jungen Familie wollte Anna Posch in ihrer damaligen Pfarre in Wien Fuß fassen und wurde so „zu einer kämpfenden, engagierten Mitarbeiterin“. Ihre Fähigkeiten und Talente will sie jetzt in ihrer Pension in der Steiermark einbringen. „Meine Glaubensauffassung ist ohne aktives Einbringen nicht denkbar. Gott hat mir Talente gegeben, die ich nur in der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft leben kann“, erklärt sie.
Der Pfarrgemeinderat ist ein Gremium, das für das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinde Verantwortung trägt. Zusammen mit dem Pfarrer gestalten gewählte Frauen und Männer das Pfarrleben als Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Gläubigen.
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