Courage – Mut zur Menschlichkeit

„Courage- Mut zur Menschlichkeit“ ist eine zivilgesellschaftliche Initiative mit dem Ziel, Menschen aus den griechischen Lagern auf der Insel Lesbos zu retten. Von den 7800 Menschen im Lager Kara Tepe sind die meisten Familien und 1/3 davon Kinder.
Die Initiative sucht sichere Unterkünfte in Österreich, um die Geflüchteten aufnehmen zu können.
In Vorarlberg sind bereits 448 sichere Plätze vorhanden.
Die Initiative will damit zeigen, dass es genügend Platz im Lande gibt, um die Flüchtlinge aufzunehmen und sich viele Bürgerinnen und Bürger um die Geflüchteten kümmern würden.
Die österreichische Bundesregierung soll dazu bewegt werden, ihre Blockadepolitik gegen eine humane Aufnahmepolitik in Europa zu beenden.
Die Website ist Courage Jetzt! – Courage jetzt
Die evangelische Pfarrgemeinde Dornbirn ist jetzt Netzwerkpartner von „Courage jetzt“ in Vorarlberg und steht als Ansprechpartner für alle Aktivitäten bereit.
Ansprechpartner im Presbyterium ist: Peter Pfenning Tel. 0664 2200965
Escuela de Párvulos Bilingue in Chajabal, Guatemala



Durch die enge Zusammenarbeit der evangelischen Pfarrgemeinde Dornbirn mit dem Frauenkomitee von Chajabal konnte 1998 durch Spenden ein Schulgebäude mit einer kleinen Küche errichtet werden. Die Namen von Kurator Theodor Hladik und Pfarrer Wolfram Neumann stehen nicht umsonst auf diesem Gebäude. Den zum Teil unter- bzw. mangelernährten Kindern fehlt oft geeignetes Schuhwerk und warme Kleidung. Begonnen wurde mit einer Gruppe von ca. 50 Drei- bis Sechsjährigen, inzwischen besuchen bereits 150 Kinder die Schule. Leider kürzte die Rechtsregierung die Mittel, und so dass das Schulfrühstück gestrichen wurde. Früher stellte die Regierung Gemüse und andere nährstoffreiche Nahrungsmittel zur Verfügung) mehr. Spenden dienen dem Erhalt dieser Einrichtung.
Die Institution soll langfristig helfen, die hohe Analphabetenrate in der Region zu senken und mehr SchülerInnen den Zugang auch zu höheren Schulen zu erlauben – inzwischen besuchen bereits einige SchülerInnen höhere Schulen in Olintepeque und Quetzaltenango! Die Lehrerinen aus Chajabal können für die Kinder einen zweisprachigen Unterricht gestalten. Wichtige Themen werden im Unterricht vermittelt, wie z. B. Gesundheitserziehung und richtige Ernährung sowie Traditionen und traditionelles Wissen der Maya-K’iché. Weitere Infos: www.guatemala.at

Elisabeth Nagel, Lehrerin an der VS-Oberdorf, begann für ihre Familie Masken zu nähen, zuerst für Kinder und dann für Erwachsene. Wegen der nahenden Schulöffnung (Stand: Winter 2020) wurden besonders die Kindermasken oft nachgefragt. Elisabeth kam auf die Idee, die Masken um fünf Euro zu verkaufen und den Erlös unserem Schulprojekt in Chajabal zu spenden. Sie kaufte netten Stoff und organisierte Gummi, der in dieser Zeit kaum zu bekommen war. Sie hat über hundert Masken genäht. So könnte sie Pfr. Meyer von der evangelischen Gemeinde in Dornbirn 500 Euro übergeben.
Liebe Frau Nagel, vielen herzlichen Dank für diesen Tat!
Chajabal: eine Vorschule stellte sich vor
am Freitag, 14. Oktober 2022 ab 19:00 Uhr im Haus der Begegnung
So gut wie alle Menschen in Lateinamerika leben auch die Maya von Mais. Chajabal, 2700 Meter hoch den Bergen Guatemalas, liegt unweit der Großstadt Quezaltenango. Wir stellen an diesem Abend nicht die Menschen und unser Projekt vor, und laden ein zu teilen, was wir haben, gerade in Zeiten wie diesen.
Presbyterin Gabi Milz nimmt uns mit auf eine Bilderreise nach Guatemala. Sie war schon drei Mal in Chajabal und weiß viel zu erzählen.
Frau Mag. Brigitte Bannert (www.guatemala.at) führt durch Chajabal und Guatemala, auch um den gesamtgesellschaftlichen Kontext spürbar zu machen.
In Wort und Bild führt sie durch eine Gesellschaft, die trotz Corona und Teuerung im Teufelskreis von Armut und Gewalt die Hoffnung auf Freiheit, Menschenrechte und Demokratie nicht aufgibt. Sie stellt neben der Schule in Chajabal auch Mikrokreditprojekte vor, durch die Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort geleistet wird.
Gerade jetzt in Zeiten der Krise gilt es, das Schulprojekt in Chajabal nicht nur kräftig ins Bewusstsein zu heben, sondern auch an das Gefälle der reichen Länder des Nordens und die extreme Armut des Südens zu erinnern. Immer noch gibt es nachhaltige Folgen der Kolonialgeschichte und der Zerstörung der Mayakultur durch die hispanischen Eroberer Lateinamerikas.
Der Abend wird schließen mit der Gelegenheit zum Gespräch und Nachrfragen: Was können wir tun, um auf die ungerechte Verteilung der Güter des Lebens aufmerksam zu machen?
Wir bitten um Anmeldung, um den Tisch entsprechend decken zu können – es gibt anschließend einen Umtrunk und dazu IXIM J und guatemaltekische Knabbereien.


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